Skip to content
Menu

Aktuelles von Main.Kinzig.Blüht.Netz

Neue Bepflanzung in Erlensee/
Langendienbach

Mit einer Pflanzaktion Mitte November wurde eine Wiesenfläche in der Ravolzhäuser Straße mit einer artenreichen Gehölzpflanzungaufgewertet. In Begleitung durch Eva Distler vom Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis wurde von Stadtservicemitarbeitenden und ehrenamtlichen Blühbotschafterinnen und Blühbotschaftern eine Wildobst- und Beerenhecke angelegt. In drei Reihen auf 20 Meter Länge wurden heimische Wildsträucher wie Kornelkirschen, Schlehen, Felsenbirnen in die Erde gebracht, und auch Arten wie Apfelbeeren (Aronia) und Sanddorn, deren Früchte zu Marmelade, Likör & Co verarbeitet werden können.
Die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Blühbotschafterinnen und Blühbotschaftern sowie Mitarbeitern des Stadtservices war sehr kooperativ. Gemeinsam konnten die Gehölze schnell und professionell eingepflanzt werden. „Zukünftig werden wir uns gemeinsam um die Pflanzen kümmern und deren Wachstum im Auge behalten“, so die für Erlensse zuständigen Blühbotschafterin Monika Kühn-Bousonville und der Blühbotschafter Karlheinz Lind.

Es blüht rings ums „Blauhaus“ in Windecken

Mit dem Ende der Bauarbeiten am benachbarten ABG-Bau bot sich endlich die Gelegenheit das Gelände um das „Blauhaus“ zu gestalten. Das ist keine einfache Aufgabe, denn das Gelände bietet ganz unterschiedliche Voraussetzungen: von schattig zu sonnig ist alles dabei. Genau die richtige Aufgabe für das gut eingespielte Team der Blühbotschafterinnen und der Stadt Nidderau. Für die schattige Fläche längs des Blauhaus wurden Stauden schattiger Waldsäume gewählt. Für die Fläche vor dem Blauhaus wurde eine spezielle Wiesenmischung zusammengestellt.
Und für die Feuerwehreinfahrt gab es eine Pflanzenmischung, die Trockenheit gut ertragen kann.
Bei der Flächenvorbereitung legte sich der Bauhof ins Zeug: Spezielle Bodenmischungen wurden eingebaut, Flächen aufgeraut oder gewalzt – je nach Bedarf.
Auf den so präparierten Flächen konnte nun gepflanzt und ausgesät werden. Die Aussaat erfolgte unter Anleitung von Dr. Eva Distler ganz klassisch per Hand – eine gute Gelegenheit diese fast vergessene Kunst den neuen Blühbotschafterinnen zu zeigen.
Die Stauden an der Nordseite wurden in Rekordzeit gepflanzt – hier konnten die Profis des Bauhofs wieder einmal ihr Können beweisen.

Wildblumenwiesen in Schlierbach neu angelegt

Die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Brachttal haben die ersten Rasenflächen auf der ehemaligen Trasse der Südbahn vor dem tegut in Schlierbach in Wildblumenwiesen umgewandelt.

Projektmitarbeiter Ralf Geyer hat die theoretischen Grundlagen zu Anlage und Pflege von Wildblumenwiesen mit heimischen Wildpflanzen vorab mit dem Team vom Bauhof besprochen und danach sogleich in der Praxis umgesetzt. Die richtige Pflege soll im Rahmen einer speziellen Schulung in der naturnahen Grünflächenpflege vorgestellt und besprochen werden.

Gemeinsam konnten sehr schnell und effizient rund 200qm Rasen in eine Wildblumenwiese umgewandelt und gleichzeitig 4.000 Blumenzwiebeln von Krokussen, Tulpen und Narzissen in den Boden gebracht werden. Mit dem unkrautfreien Boden wurden ideale Voraussetzungen für die Wiesenansaat geschaffen. Zusätzlich wurden 80 heimische Wiesenstauden wie Margeriten, Echtes Labkraut und Wiesenwitwenblumen gepflanzt. Damit ist nach der Frühlingsblüte der Zwiebelpflanzen der Nektar- und Pollentisch für Wildbienen, Schmetterlinge und Co. weiter reichhaltig gedeckt, denn die ausgesäten 60 Wiesenarten aus dem gebietsheimischen Regio-Saatgut werden erst im zweiten Jahr so richtig zur Geltung kommen.

 

Neuanlage eines blumenreiches Grünlands

Die Wiese in Freigericht liegt im Außenbereich zwischen einem Wanderweg und einem Acker. Bearbeitet wurden ca. 250m². Direkt angrenzend befindet sich der Garten der Flächeneigentümer. Der erste Kontakt war im Mai 2021 und die Aussaat im darauffolgenden Herbst. Vorbereitend wurde der vorhandene Rasen mit zeitlichem Abstand von ca. 3 Wochen zweimal gefräst. Die angewalzte Ansaat aus 100% regionalheimischen Wildblumen ergab dann im Frühjahr 2022 ein buntes Bild u.a. aus Margariten, Mohn- und Kornblumen und Kornrade.

Zwei Ortsteile von Sinntal verbindet ein blühendes Band

Zwischen den beiden Sinntaler Ortsteilen Sterbfritz und Weiperz soll es künftig blühen. Entlang der verbindenden Straße und dem parallel verlaufenden Fahrradweg wurde im März 2022 ein Blühstreifen angelegt.

Im vergangenen Frühjahr hatte der Sterbfritzer Ortsbeirat einen Antrag an die Gemeinde Sinntal zur Realisierung der Maßnahme und Kostenübernahme für zertifiziertes gebietsheimisches Magerwiesensaatgut gestellt. Der Landschaftspflegeverband hat die fachliche Planung vorgenommen. Und nun war es soweit: Zahlreiche freiwillige Helfer aus Sterbfritz und Weiperz beteiligten sich beim Anlegen des Blühstreifens und waren mehrere Stunden im Einsatz. Vorarbeit hatte der Bauhof der Gemeinde Sinntal mit dem Abschieben der filzigen Grasschicht auf dem Bankett geleistet. Zunächst brachten die ehrenamtlichen Helfer den unkrautfreien Kompost auf und arbeiteten diesen mit Hacken und Rechen in die vorhandene Erdfläche ein. Danach wurde das Saatgut von Hand ausgesät und angewalzt. Ebenso wirkten Jugendliche vom Don Bosco Sannerz mit.

Der ausdauernde Blühstreifen soll nicht nur ein Hingucker für das menschliche Auge werden, sondern insbesondere ein wertvoller Lebensraum für Insekten.

 

Zeitwende im Kurpark Bad Soden-Salmünster

Die Besucher des Kurparkes in Bad Soden-Salmünster staunten nicht schlecht, als ihnen Mitte August 2021 ein Traktor mit einer Ballenpresse auf der gemähten Wildblumenwiese begegnet. Der städtische Bauhof hatte für diese Zeit die jährliche Heuernte angesetzt. Ein eher ungewöhnlicher Arbeitsschritt im Vergleich zur sonst üblichen Rasenpflege. Diese auffällige Veränderung begann vor rund drei Jahren, als im Zuge der Initiative „Main-Kinzig blüht“ zahlreiche Rasenflächen in den Stadtteilen zu Blumenwiesen aufgewertet wurden. Nach den guten Erfahrungen wurde die geänderte Pflege in diesem Jahr auf weitere Flächen ausgeweitet. Zwei Bauhofmitarbeiter haben die Wiesen gemäht, das Heu das erste Mal gewendet und von den kleineren Flächen auf die nächst größere Wiese gefahren. Dann hat Landwirtin Heike Walenta das Wenden des Heus und das Pressen und die Abfuhr der über Heuballen übernommen. Für den Bauhof sind zwar Mitarbeiterstunden angefallen, dafür konnten Maschinen- bzw. Lohnstunden in einer erheblich größeren Anzahl für die bis dahin angefallene Rasenpflege eingespart werden. Zugleich muss kein Rasenschnitt kostenpflichtig im Kompostwerk entsorgt werden. Im Gegenteil, es wurde ein hochwertiges Futtermittel produziert. Der größte und nicht mit Geld zu bemessende Mehrwert ist der Gewinn an Biodiversität und Lebensraum auf den Wiesen.

Presse und Veröffentlichungen

Main.Kinzig.Blüht.Netz ist ein Verbundprojekt des Main-Kinzig-Kreises und Landschaftspflegeverbands MKK e.V. zur Förderung der Biodiversität im Kreisgebiet.

Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Rechtliches

Main.Kinzig.Blüht.Netz ist ein Verbundprojekt des Main-Kinzig-Kreises und Landschaftspflegeverbands MKK e.V. zur Förderung der Biodiversität im Kreisgebiet.

Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Rechtliches